Was ist Magnetodyn?

Die Magnetodyn^®-Therapie oder Magnetfeldtherapie nach Dipl. Physiker Werner Kraus und Professor Dr. med. Fritz Lechner genannt, ist ein Therapieverfahren, bei dem sinusförmige niederfrequente elektromagnetische Felder alternativmedizinisch therapeutisch eingesetzt werden. Diese Felder sollen verletztes Gewebe so stimulieren können, dass es möglichst schnell und wann immer möglich ohne Komplikationen ausheilt.
Die Therapie kann nach Beobachtungen einiger Anwender zum Beispiel bei unfallbedingten Verletzungen der Knochen und Weichgewebe, bei beginnender Lockerung von künstlichen Gelenken (TEP) oder zur Beschleunigung der Heilung nach Operationen eingesetzt werden. Darüber hinaus soll die Therapie nach diesen Quellen bei allen akuten oder chronischen Schmerzen verschiedenster Genese zur Linderung beitragen können.

Die Behandlung erfolgt mit einem Therapiegerät, das aus dem Steuergerät, dem sog. Generator und dem Feldapplikator, einer Rundspule, besteht. Der betroffene Körperteil wird in der Feldspule über eine bestimmte Zeit, abhängig von Art und Schwere der Erkrankung behandelt („befeldet“).

In meiner Praxis können Sie die Magnetodyn Therapie ambulant durchführen. Wird Ihnen die Therapie von Ihrem Arzt oder Therapeuten für eine längere Behandlungsdauer empfohlen oder Sie entscheiden sich unabhängig vom Arzt dafür, können Sie ein Therapiegerät für die Anwendung zuhause bei mir leihen.

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In unserem Körper spielen innere und äußere Bewegungen ineinander. Jeder weiß, dass aktive Bewegung gesund hält. Jedoch bewegen sich Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien sowie die Knochen auch ohne unser Zutun: durch die Atmung, die Pulsdruckwelle und den Herzschlag findet eine permanente autonome Bewegung statt. Diese beiden ‚Bewegungsebenen‘ bedingen und beeinflussen einander und erzeugen nach einigen Beobachtungen langsam schwingende Funktionssignale im Bereich von 2 – 20 Hz. Diese Signale liefern wichtige Informationen für die Regulierung des Stoffwechsels, der Zelldifferenzierung und der Zellentwicklung.
Wenn Bewegung durch Krankheit, einen Unfall oder altersbedingt über einen längeren Zeitraum nur eingeschränkt möglich ist, besteht die Gefahr, dass sich die Heilung nach einer Verletzung verzögern kann oder Gewebe und Knochen gar degenerieren können. Es fehlen die Funktionsreize, die das Zellwachstum regulieren und die Kommunikation der Zellen untereinander sowie ihre spezifischen Aufgaben aufrecht erhalten. Heute ist es technisch möglich, Signale, die den körpereigenen Funktionsreizen weitestgehend entsprechen, mittels schwacher elektromagnetischer Felder künstlich zu erzeugen. Das ist zum Teil noch nicht ausreichend wissenschaftlich abgesichert. Die Magnetodyn-spezifischen Felder „erinnern“, so die wissenschaftliche Arbeitshypothese, das erkrankte Gewebe gewissermaßen an seine gesunde physiologische Funktion und können damit, wie wir glauben und in Pilotstudien auch sehen, den Impuls zur Heilung geben.
Diese Funktionssignale wirken nach Beobachtungen einzelner Therapeuten, erfahrungsgemäß positiv auf die Gefäß- und Knochenneubildung, die Wundheilung sowie auf das autonome Nervensystem des Menschen. Wir erwarten auch, dass schwache elektro-magnetische Felder die allgemeine Immunsituation verbessern, Schmerzen lindern und dafür sorgen, dass die Zellen ihre jeweilige Funktion wieder möglichst vollständig erfüllen. Nach den bisherigen Erfahrungen wird gesundes Gewebe dabei nicht überreizt, es bleibt einfach gesund.